Vermeidungsstrategien für Baustellenabfälle in Wien

Sortierung und Analyse von Baustellenabfällen

Weit über die Hälfte des gesamten Abfallaufkommens fällt am Bau an. Trotz der hohen Kosten für Abtransport und Entsorgung gibt es in der Baubranche jedoch nahezu kein Problembewusstsein dafür. Mit Ausnahme wiederverwendbarer Holzpaletten werden für Baumaterial fast nur Einwegverpackungen verwendet. Auf großen Baustellen werden Bauschutt, Holz und Metall getrennt vom Restmüll gesammelt, auf kleineren landet oft alles im gleichen Container.
In diesem Projekt werden Mischabfälle vom Bau, wie sie derzeit deponiert werden, von der Firma Ökotechna sortiert und vom Institut für Entsorgungs- und Deponietechnik stichprobenartig auf ihre Zusammensetzung analysiert. In Interviews und bei Workshops ermittelt das Ökologie-Institut mit Bauträgern, Abrissunternehmen, Abfallverwertern und Baustoffherstellern, wie Abfälle derzeit entsorgt werden und wo Möglichkeiten zur Verringerung oder Vermeidung bestehen. Ferner recherchiert das Ökologie-Institut, wie in anderen europäischen Ländern mit Baustellenabfällen umgegangen wird und ob es Vorbilder gibt, die auf Wien übertragbar sind.

Laufzeit: 2003.

Kontakt

Tel: +43/6991/523 61 01
Email:

AuftraggeberInnen

  • Stadt Wien; Magistratsabteilung 48; Abfallwirtschaft, Straßenreinigung und Fuhrpark

PartnerInnen

  • Montanuniversität Leoben; Inst. f. Entsorgungs-u. Deponietechnik
  • Ökotechna Entsorgungs- u. Umwelttechnik GesmbH
  • Umweltbundesamt GmbH