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Fact-Sheet »Cash-Flow«

Folgende Apekte sind für die Entwicklung Nachhaltiger Bauten in der Kriteriengruppe »Cash-Flow« von besonderer Bedeutung:

  1. BewohnerInnensituation und Vermarktungsplan
  2. Wertsteigerungspotenzial
  3. Marktgängigkeit / Wiedervermietbarkeit
  4. Leerstand / Vermietungsstand
  5. Bewirtschaftungskosten
  6. Drittverwendungsfähigkeit
  1. Nachhaltige Wohnbauten bieten einen eindeutigen Zielgruppenbezug bei gleichzeitig niedrigen laufenden Kosten. In diesem Teilkriterium der Kriteriengruppe Cash-Flow wird die Bedeutung der Zielgruppenorientierung bei der Projektentwicklung deutlich. Nachhaltige Wohnbauten benennen somit deutlich die Hauptzielgruppen für das geplante Objekt, beschreiben deren sozioökonomischen Eigenschaften und dokumentieren daraufhin die passende Verwertungsform in organisatorisch-rechtlicher Art (Vermietung, Eigentum, Mietkauf, Mischformen). Die konkrete Abschätzung der jeweils erzielbaren Mieterträge / Verkaufserträge samt Abschätzung des laufend anfallenden Betriebsaufwands fließen in einen professionellen Vermarktungsplan ein.
  2. Nachhaltige Wohnbauten stellen eine sichere Investionsentscheidung dar. Nachhaltige Wohnbauten profitieren von ihren guten Qualitäten hinsichtlich Standortwahl, Wohnumfeldausstattung und Objekteigenschaften. Das energieschonende Bauen stellt den technischen Baustandard der Zukunft dar und ist als zentraler Kostenvorteil für den laufenden Aufwand zu argumentieren.
  3. Nachhaltige Wohnbauten werden in Zukunft stärker am Markt nachgefragt. Im Rahmen der Projektentwicklung sind die geltend zu machenden Vorteile zielgruppenspezifisch aufzubereiten und zu dokumentieren. Der Flexibilität gegenüber Grundrissänderungen, geringen laufenden Energiekosten und die gleichzeiti- ge Berücksichtigung von zentralen (stabilen) Wohnbedürfnissen stehen dabei im Zentrum der Argumentation.
  4. Nachhaltige Wohnbauten zeichnen sich durch geringe Betriebskosten aus. Passivhäuser und Niedrigstenergiehäuser sind die Garantie für niedrige Energiekosten im laufenden Betrieb. Davon profitieren sowohl die BewohnerInnen, als auch der/die GebäudeeigentümerIn. Dieser Vorteil wird in den nächsten Jahren aufgrund steigender Energiepreise noch deutlicher ausfallen, als er jetzt schon ist.
  5. Nachhaltige Wohnbauten bestechen durch Flexibilität in der Umnutzung und Grundrissgestaltung. Durch die Bereitstellung flexibler, modular aufgebauter Grundrisse mit vergleichsweise geringem Umbauaufwand (Leichtbau) wird die Drittverwendungsmöglichkeit sowohl hinsichtlich sich ändernder Wohnungsgrößen, als auch hinsichtlich tatsächlicher Umnutzungen gesteigert. Im Rahmen der Projektentwicklung werden bei der technischen Infrastruktur Reserven eingeplant.
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Kriteriengruppe Cashflow (pdf: 0,5Mb)

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