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Vorgehensweise

 
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Eine ökologische Optimierung erfordert systematisches Vorgehen, bei dem besonders die Wechselwirkungen zwischen Baustoffen und Bauteilen berücksichtigt werden müssen.

  • In der Planung werden zunächst die Konstruktionen passend zu Gebäude und Bauweise ausgewählt.
  • Zeigt sich bei der anschließenden Bauschicht- und Baustoffoptimierung, dass die gewählte Konstruktion problematische Baustoffe bedingt, so sollte nach alternativen Konstruktionen gesucht werden.

Baustoff- und Bauteilauswahl sind in vieler Hinsicht miteinander verknüpft.

Beispiel

Fällt die Auswahl auf ein Wärmedämmverbundsystem, so schränkt sich die Zahl der möglichen Dämmstoffe deutlich ein: Während beispielsweise Korkdämmplatten den speziellen Anforderungen ausgezeichnet standhalten, werden Schafwolledämmmatten diesen Anforderungen nicht gerecht.

Oder:
Die Auswahl eines Linoleumbelags bedingt z.B. in den meisten Fällen einen Kleber für die Verbindung mit der Unterkonstruktion. Außerdem kann derselbe Baustoff je nach Einsatzgebiet unterschiedliche ökologische Eigenschaften besitzen.

Beispiel

Holzfaserdämmplatten schneiden als Aufsparrendämmung ökologisch gut ab, für die Zwischensparrendämmung gibt es aber eine Reihe anderer Dämmstoffe, die weniger Umweltbelastung bei der Erzeugung verursachen.

Ein Beispiel für die Vorgangsweise bei der Auswahl der geeigneten Fassadendämmung finden Sie im Kriterienkatalog Check-it, Modul Hochbau, Kap5.

 
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