Beschreibung des Gebäudes |
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Die einzelnen Bauteile bzw. die Beschaffenheit des Gebäudes sind in der folgenden Abbildung aufgelistet. Die Beheizung im Passivhaus erfolgt ausschließlich über die Zuluft. Die Heizenergie wird durch eine Gas-Brennwerttherme bereitgestellt, das Warmwasser durch Sonnenkollektoren (71% Deckungsgrad). Die Verrohrungen sind in der Bilanzierung berücksichtigt, sanitäre und andere Einrichtungsgegenstände werden vernachlässigt, da es hier keine Unterschiede zwischen den drei Bauweisen gibt. Zum Vergleich wurde außerdem eine Variante mit Stückholz-Kessel (30 kW Leistung) statt der Gastherme berechnet. Um den Heizwärmebedarf für die drei verschiedenen Bauweisen (unterschiedliche wirksame Speichermassen) möglichst wirklichkeitsgetreu abzubilden, wurden alle Varianten mit einem dynamischen Gebäudesimulationsprogramm berechnet (TRNSYS 14.2). Der Simulation zugrundeliegende Daten und dabei getroffenen Annahmen sind in der Tabelle auf Seite 2 dargestellt. Der simulierte Heizwärmebedarf für die drei Bauweisen ist in der folgenden Tabelle dargestellt. Das Ergebnis zeigt, dass alle Varianten das Passivhausniveau deutlich unterschreiten. Der geringere Heizwärmebedarf der Massivbauweise ist durch die größeren wirksamen Speichermassen bei grundsätzlich hohem solaren Beitrag erklärbar. In diesem Punkt ergeben sich Vorteile für die Massivbauweise. |
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© bmvit, 2002 |
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