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Errichtung und Instandhaltung

 
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Für die Errichtung und Instandhaltung des gewählten Gebäudes wurden die Sachbilanzen erstellt und zwei Umweltwirkungen berechnet: der Primärenergiebedarf an nicht erneuerbaren Energiequellen (PEI) als Maß für den Ressourcenbedarf und das Treibhauspotential (GWP) als Maß für die Klimaschädigung (Erklärung und Definitionen siehe ÖkoInform Themenfolder 2, "Ökologische Baustoffoptimierung").

  • Die beiden betrachteten ökologischen Kennwerte zeigen für die drei gewählten Bauweisen dieselbe Tendenz (siehe unten stehende Tabelle):
  • Die Errichtung des Gebäudes in Standardbauweise ist mit deutlich höherem Ressourceneinsatz verbunden als die beiden anderen Konstruktionen.
  • Das Ressourceneinsparpotential bei der Errichtung und Instandhaltung unter Verwendung der heute erprobten, lieferbaren und zugelassen "nachwachsenden Baustoffen" liegt derzeit bei ca. 30%.
  • Die "Hitliste" bei den Einsparungsmöglichkeiten an Ressourcenbedarf stellt sich für das gewählte Beispiel wie folgt dar: Außenwände - Dach - Fenster - Zwischendecken - Innenwände - Treppen.
  • Für die Herstellung des Heizsystems werden zwischen 10 und 15% des gesamten Ressourceneinsatzes aufgewendet, je nach Bauweise.

Das Passivhaus aus nachwachsenden Baustoffen ist insbesondere beim Klimaschutz von großem Vorteil:

Das Treibhauspotential liegt bei Null. Die Treibhausemissionen, verursacht durch die Herstellungsprozesse, werden durch die Kohlenstoffbindung und -pufferung der "nachwachsenden Baustoffe" kompensiert.

Oekovergleich

 
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