EVALUIERUNGSPROZESS - Ökoplan Weiz
Anmerkungen zur Methodik der Evaluierung |
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Vorarbeiten zur Evaluierung | |||
Im ersten Arbeitsschritt wurden für alle im Ökoplan festgehaltenen Maßnahmen, der Stand der Umsetzung vorerfasst. Diese erste Sichtung erfolgte vor allem in Zusammenarbeit mit den wesentlichen Kernakteuren des Ökoplans, über telefonische Nachfragen bei zusätzlichen Maßnahmenbeteiligten und mittels einer Medienrecherche (Archiv der Lokalpresse, Internet,...). | |||
Ausgangspunkt: Erfolgskriterien des Ökoplan Weiz 1 | |||
Ausgangspunkt für die Bewertung des Erfolges von Ökoplan waren die im Maßnahmenprogramm festgelegten Zielfestlegungen und Erfolgskriterien. Neben der Erfüllung dieser definierten Erfolgskriterien und der Bewertung des Umsetzungsstandes wurden besonders folgende Faktoren berücksichtigt: |
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Es zeigte sich, dass die im Ökoplan definierten Erfolgskriterien von den Akteuren relativ wenig zur Erfolgskontrolle eingesetzt worden waren und dass die vorgesehenen regelmäßigen Controllingsschritte (im Ökoplan 1 als "Checkpoints" definiert) von den Ökoplanträgern nicht vollzogen worden waren. Im Rahmen der Forrschreibung wird deshalb einerseits der Frage nachzugehen sein welche Ziel- und Erfolgskriterien den Anforderungen der Akteure vor Ort gerecht wären und andererseits wie die Controllinganforderungen des Ökoplans für die sehr umsetzungsorientierten Weizer Akteure bewältigt werden könnten. |
Interwiewleitfäden | |||
Im zweiten Evaluierungsschritt wurden aufbauend auf die in der ersten Phase gewonnen Informationen Interviewleitfäden entworfen. Die Vorerhebungen und Vorgespräche hatten bereits gezeigt, dass es für die weitere Evaluierung sinnvoll war, verstärkt prozeß-orientiert vorzugehen. Zusätzlich zu den im Ökoplan definierten Umsetzungs- Erfolgs- und Kontrollkriterien, wurde im Interwiew- und Erhebungsraster deshalb besonderes Augenmerk auf Prozeßindikatoren gelegt. | |||
Qualitative Interwiews mit Akteuren in Weiz | |||
Die Wahl der Interviewpartner orientierte sich an den bereits im Ökoplan 1 aktiven Entscheidungsträgern, umfaßte aber auch neue, umweltpolitisch interessierte Akteure sowie Kritiker des Umweltmanagementprogrammes (Insgesamt wurden 14 ausführliche persönliche Interviews und 15 telefonische Kurzinterviews zu speziellen Fragestellungen geführt). Neben Themen die spezifisch auf die Interviewpartner zugeschnitten waren, ging es in der Befragung vor allem um die folgenden Bewertungen: | |||
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