Kleine Schritte versus große Pläne

 

Ausgangspunkt für den ÖkoPlan Weiz war die Entwicklung eines kommunalen Umweltmanagementinstrumentes, welches die Umsetzung unterstützen sollte, keinesfalls wollte man ein "Schubladen-Konzepte" schaffen. Umsetzung findet dort statt, wo kommunale Interessen auf engagierte Akteure aus Vereinen, Initiativen, der Fachwelt und der Wirtschaft treffen. Das Resultat war ein Maßnahmenmix von "kleinen Schritten" und "großen Plänen".

Die Betrachtung der real erfolgten Umsetzung kommt zu folgendem Schluss: Die meisten der Maßnahmen befinden sich in einem hohem Realisierungsstand. Kritisch anzumerken ist dabei, dass die Konzentration auf die Umsetzung möglichst vieler Einzelvorhaben oftmals zu einem Nebeneinander gleichgearteter und durchaus in Konkurrenz stehender Vorhaben führte, dies ging zu lasten eines stärker auf Koordination bedachten Vorgehens:

  • die drei Hauptthemenbereiche Energie, Stadtentwicklung und Wirtschaft und ihre Maßnahmen wurden in der ersten Realisierungsphase nur bedingt aufeinander abgestimmt. "ÖkoPlan-Träger" wie etwa der Umweltbeirat, wurden nur in geringem Ausmaß in konkrete Umsetzungsschritte der Stadtentwicklung einbezogen.
  • Innerhalb des Themenbereichs Energie wurde zwar eine sehr hohe Umsetzungsrate in Form von vielen kleinen Schritten (z.B. Förderungsebenen) und auch großen Vorhaben (z.B. Innovationszentrum, Gebäudemanagement) erreicht. Energie wurde sogar zum Leitthema der Stadt gewählt. Gleichzeitig gibt es aber noch kein Weizer Energiekonzept, welches zumindest in Form von Leitlinien zur Koordination der zahlreichen Vorhaben führt.

 

Symbol für den Weizer Weg:
kleine Schritte & große Pläne

  © Ökoplan Weiz