Mit neuer Sprache zu den Zielgruppen

 

Eine erfolgreiche Umsetzung verlangt neue und moderne Kommunikationsformen. Dies betrifft sowohl die Erscheinungsform des ÖkoPlans selbst, als auch die für dieses Instrument gewählte Sprache und gezielt anzuwendende Vermittlungsmethoden zu den Inhalten und auch Erfolgen des Weizer ÖkoPlans. Der zielgruppenspezifischen "Vermarktung" kommt in der Gegenwart eine immer größer werdende Bedeutung zu. Vermarktung ist in diesem Zusammenhang als offener Dialog mit den für den ÖkoPlan gesamt und seine einzelnen Maßnahmen speziell relevanten Zielgruppen zu verstehen. Dabei ist jene Sprache und Argumentationslinie zu wählen, die für den "Gesprächspartner" nachvollziehbar und somit "selbstverständlich" ist: Für Unternehmen oder Betriebe sind andere Argumente notwendig als für Familienhaushalte; für Jugendliche müssen die Themen anders aufbereitet werden als für angehende Pensionisten.

Schon bei der Maßnahmenentwicklung bedeutet dies das klare Erkennen und Auswählen von Zielgruppen und als Folge daraus den Aufbau von mehreren Argumentationslinien, wie z.B.: Abfallvermeidung für Jugendliche, Familien, Senioren; für öffentliche Betriebe, kleine Firmen und große Unternehmen. Eine derartige Herangehensweise setzt an erkennbaren Schwachstellen des ÖkoPlans an, wie sie beispielsweise durch die fehlende Umsetzung von Maßnahmen im betrieblichen Umweltschutz oder die Nichtexistenz der Jugend als Akteur im Weizer ÖkoPlan zu erkennen sind.

Wenn hier bislang von der "Wahl der richtigen Worte" die Rede war, dann kommt der "Wahl der richtigen Form" mindestens ebenso große Bedeutung zu. Hier ist beispielsweise das Internet als Schnittstelle zu Jugendlichen zu nennen: Einerseits als modernes Informationsmedium; andererseits als mögliche Beteiligungsform für Jugendliche bei der Erstellung des neuen ÖkoPlans. Vergessen darf auch nicht auf die Möglichkeit kultureller Veranstaltungen und Events als gezielt anzuwendende Kommunikationsform werden.

Hier bieten sich vollkommen neue und bislang nicht ausge-schöpfte Ansatzpunkte, die ein innovatives und nicht zuletzt lustbetontes Herangehen und Vermitteln im Sinne von ÖkoPlan möglich machen. Durch die Schaffung von Schnittstellen zur Kultur können für Wirtschafts-treibende, Kulturinitiativen und wiederum Jugendliche neue Beteiligungsformen entwickelt werden.

Diese Strategie sollte vor allem darauf abzielen, dass Gremien wie der Umweltbeirat wieder stärkeren Zustrom aus der Bevölkerung erhalten.

 

Moderne Kommunikation als Zeichen für die Öffnung

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